Hilfe für Kinder in Dnipro, die von ihren Eltern getrennt sind

Care in Action hilft in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Maxymum in Dnipro gefährdeten Kindern, die aufgrund der Kämpfe an der Front von zu Hause fliehen mussten. Diese Kinder sind von ihren Eltern getrennt, weit weg von zu Hause und werden vorübergehend von Verwandten oder Ehrenamtlichen betreut. Care in Action beschäftigt eine Vollzeit-Sozialarbeiterin, bietet Aktivitäten für Kinder und Betreuer an und stellt Hilfsgüter wie Lebensmittel und Kleidung zur Verfügung, um die Grundbedürfnisse der Kinder zu decken.

Unsere gemeinsame Arbeit in den letzten sechs Monaten ermöglichte 37 Kindern und ihren Betreuern grundlegende Hilfe und psychologische Unterstützung. Ziel ist es, die Betreuenden zu befähigen, selbst für die Bedürfnisse der Kinder zu sorgen, was uns wiederum ermöglicht, unsere Hilfe auf noch mehr gefährdete Kinder auszuweiten. Erfreulicherweise sind 40 % der Familien inzwischen abgesichert und nicht mehr auf unsere finanzielle Unterstützung angewiesen. Die Geschichten der Kinder sind erschütternd, aber unser Programm bietet die Hilfe, die sie jetzt brauchen.

Eines der Kinder ist ein 12-jähriges Mädchen aus Bachmut, das mit seiner Großmutter nach Dnipro geflohen ist. Ihre Mutter blieb zurück, da die Familie nicht genug Geld hatte, um alle zu evakuieren. Kurz nach ihrer Ankunft in Dnipro erfuhren sie, dass ihre Mutter bei einem Bombenangriff getötet worden war. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter unseres Programms waren für sie eine Rettungsanker - sie halfen der Großmutter bei der Beschaffung der notwendigen Dokumente für die Vormundschaft ihrer Enkelin, boten professionelle Seelsorge an und involvierten die Enkelin in soziale Aktivitäten.

Ein weiteres Kind ist ein 11-jähriges Mädchen aus der Region Donezk, das mit seiner Schwester und seinem kleinen Cousin geflohen ist. Ihre Mutter, eine Intensivkrankenschwester, blieb jedoch zurück, um das Leben verletzter Soldaten zu retten. Das Mädchen besucht nun regelmäßig das Krisenzentrum und nimmt an vielen Aktivitäten teil, und es ist schön zu sehen, dass sie dort feste Freunde gefunden hat.

"Kinder, die kein Zuhause mehr haben, die hier keine Freunde haben, haben in Ihrer Organisation Unterstützung gefunden. Ich bin sehr froh, dass sie von so aufmerksamen und fürsorglichen Menschen umgeben sind." Valentina

"Ihr Projekt hat unseren Kindern die Möglichkeit gegeben, selbst in Zeiten des Krieges Kinder zu bleiben. Wie ein Zauberer erfüllen Sie ihre Wünsche: verschiedene kreative Workshops, Rollschuhlaufen, Bogenschießen, wunderbare Geschenke und vieles mehr. Danke, dass ihr euch um unsere Kinder kümmert." Tamara

"Ihr Projekt kam genau zur richtigen Zeit! Mein 10-jähriger Enkel Pavlo hatte in unserer Unterbringung keinen Kontakt zu Kindern in seinem Alter. Wir nehmen sehr gerne an allen Ihren Veranstaltungen teil. Pavlov gefällt es sehr gut. Er ist ruhiger und verantwortungsbewusster geworden, dank Ihrer Unterstützung und Ihrer Zuwendung zu den Kindern. Wir danken Ihnen sehr!" Olga

Care in Action arbeitete erstmals 2019 mit Maxymum zusammen, als wir den Schulungskurs "Providing a Secure Base" für Pflegeeltern ins Leben riefen, den wir auf der Grundlage des von der University of East Anglia entwickelten Modells für die Ukraine konzipiert hatten. Auf dem Höhepunkt der humanitären Krise im Jahr 2022 versorgten wir gemeinsam verzweifelte Familien mit Lebensmitteln. Unser aktuelles Projekt in Dnipro ist ein hervorragendes Beispiel für das Wachsen dieser Partnerschaften, die unsere Möglichkeiten vervielfachen, die am meisten gefährdeten Kinder in der Ukraine zu erreichen.

Angesichts des bisherigen Erfolgs des Programms und der vielen von ihren Eltern getrennten Kinder werden unsere Partner vor Ort mit den Kinderschutzdiensten in Dnipro zusammenarbeiten, um weitere Kinder zu ermitteln, die Hilfe benötigen. Wir bitten um Hilfe bei der Finanzierung dieses Projekts, da wir sehen, dass es möglich ist, Kindern in einer kritischen Zeit Sicherheit zu geben, wenn sie aufgrund des Krieges von ihren Eltern getrennt wurden.

Wenn Sie helfen möchten, spenden Sie bitte, oder schreiben Sie an Jasmine Lehnis für weitere Informationen unter info@care-in-action.org