Unser Creative Hub hilft Kindern und Eltern bei der Eingewöhnung

Wir freuen uns, dass unser Creative Hub, der am 1. Juni eröffnet wurde, Kindern und Eltern hilft, die im Krieg ihr Zuhause verloren haben. Die kinderfreundlichen Räume und das Angebot an Aktivitäten geben Kindern, die in Herbergen und Hallen leben (in einer Halle schlafen 80 Personen), die Möglichkeit zu spielen, Spaß am Lernen zu haben und sich an das Leben in einer neuen Stadt zu gewöhnen. Wir bieten auch wöchentliche Ausflüge an, bei denen Kinder und Eltern Lviv kennen lernen können. Dies sind wichtige Schritte beim Neuanfang, und die Eltern finden neue Freunde und sind auf der Suche nach Arbeit.

"Meine Kinder bitten mich jeden Tag, sie zum Creative Hub zu bringen! Sie spielen, lernen und lächeln viel." - Kateryna aus Donezk

Die wichtigsten Leistungen sind:

• Kreative und pädagogische Aktivitäten, wie Kunst, Tanz, Kochen, Englisch und Ausflüge
• Wöchentliche Therapiesitzungen mit einem Kinderpsychologen
• Raum zum Lernen oder Treffen mit einem Tutor
• Entlastung von der beengten Wohnsituation in Wohnheimen
• Die Eltern haben Zeit, um Kontakte zu knüpfen, Arbeit zu suchen oder Pläne zu schmieden.

Ergebnisse:

• Die Kinder knüpfen soziale Kontakte und bauen ihren Stress ab
• Die Kinder erwerben neue Fertigkeiten und erhalten Hilfe bei ihrer Bildung
• Die Eltern machen Fortschritte bei der Integration vor Ort und haben Zukunftspläne

Khrystyna Vorobets, Managerin von Care in Action, erklärt:

"Der Creative Hub funktioniert sehr gut, um die Sozialisierung und die Eingliederung in ein neues Leben zu fördern.  Es ist bezeichnend, dass wir nach einem Monat einen Anstieg der Lebensfreude, des Selbstbewusstseins und positiver Gespräche über Zukunftspläne sehen Die Mütter besprechen Ideen für die Kinder und suchen aktiv nach Kursen, für die sie sich anmelden können. Jeden Tag kommen neue Besucher in den Creative Hub.  Das Wichtigste ist, dass sich die Menschen öffnen, ihre Bedürfnisse äußern und die Erwachsenen nach Arbeit suchen".

Der Krieg beeinträchtigt immer noch das tägliche Leben in Lviv, auch wenn die Stadt relativ sicher ist. Langstreckenraketen, die auf Infrastrukturen wie Elektrizität und Eisenbahn gerichtet sind, und Luftschutzsirenen sind an der Tagesordnung. Kürzlich verstreute eine Rakete, die außerhalb der Stadt niedergeschossen wurde, Granatsplitter im Garten der Familie unseres Mitarbeiters. Glücklicherweise befand sich niemand von ihnen im Garten, als die Rakete einschlug.

Es besteht ein großer Bedarf, um Vertriebenen zu helfen, ihr Leben an einem neuen Ort wieder aufzubauen, da sie nicht nach Hause zurückkehren können. Aus den Interviews mit den Müttern, die in unseren Herbergen wohnen, kann man einige der traumatischen Erlebnisse ablesen, die sie auf der Flucht aus den Konfliktgebieten durchgemacht haben.  Wir stimmen mit der UNICEF-Politik überein, die Integration in die örtliche Gemeinschaft und die Zusammenarbeit bei der Lösung von Wohn- und Arbeitsproblemen zu fördern. Wir möchten auch das Ziel der Stadt Lviv unterstützen, die Schulen wieder zu öffnen, indem wir alternative Unterbringungsmöglichkeiten für die Vertriebenen finden und haben bereits zusätzliche Plätze in Wohnheimen gefunden.

An alle, die an der Munich International School gespendet, Walkathons organisiert und Care in Action unterstützt haben: Vielen Dank, dass Sie die Mittel für die Eröffnung des Creative Hub von Juni bis August aufgebracht haben!

"Wir sind sehr dankbar für eure Hilfe!" - Oleksandr aus Donezk